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  Entwicklung des Ruhmes
 
 
Entwicklung des Ruhmes der Heiligkeit des Pfarrers Zygmunt Gorazdowski
 

Der Prozess der Seligsprechung von Pfarrer Zygmunt Gorazdowski in der Diözese Lemberg begann am. 29. Juni 1989. Im April 1993 wurde die entsprechende Dokumentation an die Kongregation für die Heiligsprechung übergeben. Am 20. Dezember 1999 hat der Hl. Vater Johannes Paul II. das Dekret über die heroischen Tugenden des Diener Gottes bekannt gegeben. Dort können wir lesen: "Das Leben des Diener Gottes wurde ununterbrochen als Liebesdienst verstanden, mit großer Güte und Milde ausgeübt, im Geist der Entsagung und mit starkem Willen, mit tapferem Überwinden der schwachen Gesundheit. Er übte sich in den Taten der Barmherzigkeit für Leib und Seele, wie er auch die Initiativen vermehrte, das Leiden der Nächsten zu lindern. Er suchte auch mitzuhelfen, die Erlösung der Seelen zu beschleunigen. Die Liebe Christi hat er zum Grundstein seiner sozialen und wohltätigen Tätigkeit gemacht. Christus selber ist zur Quelle seiner Gefühle und seines Eifers geworden. Mit ganzem Herzen hat er Gott geliebt und hat ihm mit Freude und Eifer gedient. Er war dem Willen Gottes gehorsam, erfüllte treu seine Gesetze, Tag und Nacht arbeitete er für das Reich Gottes. Er verabscheute die Sünde und strebte nach Heiligkeit. Seine Hoffnung hat er auf Gott gesetzt, auf seine Barmherzigkeit und Vorsehung. Fremd war ihm die Anhänglichkeit an die Güter dieser Welt. Er teilte alles, was er besaß, mit den Bedürftigen. Das tat er so, dass am Ende seines Lebens geschrieben werden konnte, er besäße keine materiellen Güter mehr.

Als wahrhaftiger Mann Gottes arbeitete er unermüdlich und litt für die Ehre Gottes, klagte nie und war voller Eifer und Mut bei der apostolischen Arbeit, voller Ausdauer im Widerstand, fröhlich in den Schwierigkeiten, geduldig in der Krankheit, zuversichtlich im Gebet. Mit übernatürlicher Besonnenheit hat er die richtigen Wege gewählt, die in die Heiligkeit führen, in seiner seelsorgerischen Tätigkeit wie auch in der Führung.

So hat er bis Ende seiner Tage gehandelt, hoffend auf die Erlangung der ewigen Glückseligkeit, mit der der gerechte Richter - Gott - seine Freunde beschenkt hat." Am 24. 04.2001 hat der Hl. Vater Johannes Paul II. das Dokument über die wundersame Genesung von Herrn Zdzislaw aus Breslau bekannt gegeben. Dieses Wunder ist dank der Fürbitte des Pfarrers Sigmund Gorazdowski geschehen. Am 26.Juni 2001 wurde in Lemberg Pfarrer Sigmund "Apostel der Barmherzigkeit Gottes", "Pfarrer der Bettler" und "Vater der Armen" genannt und von Papst Johannes Paul II. selig gesprochen. Die Heiligsprechung fand am 23.10.2005 im Rom unter Papst Benedikt XVI. statt.
   

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