Im Jahr 1983 begannen die Schwestern ihren Dienst bei Alten, Behinderten und Kranken im Haus der Vorsehung Gottes(Providence) in Paris. Die Gründung der ersten Gemeinschaft in Frankreich war die Antwort auf die Bedürfnisse der dortigen Umgebung. Die Schwestern wollten dort so, wie der heilige Gründer - Zygmunt Gorazdowski - barmherzige Hilfe leisten. Diese Initiative war auch mit der Absicht verbunden, auf solche Weise die Niederlassungen der Schwestern in Afrika zu unterstützen. Denn durch den Kommunismus war die Verbindung mit den Missionsländern (hier Afrika) unterbunden. Das Ordenshaus in Paris ist auch die "familiäre Anlegestelle" für die Schwestern, um so die Sprache zu lernen sowie auch für die Missionarinnen, die nach Afrika oder aus Afrika in die Heimat zurück fahren wollen.

Im Jahr 2007 begannen die Schwestern unserer Kongregation auf den Antrag der Direktion hin in der privaten Klinik zu Evry (Frankreich) ihre Arbeit als Krankenpflegerinnen in der Abteilung der Rehabilitation. Zusammen mit der Arbeit bringen die Schwestern Freude und Hoffnung denen, zu denen sie gesandt sind. Das Umfeld, in dem sie arbeiten, ist sehr vielfältig auf Grund der unterschiedlichen ethnischen, kulturellen und religiösen Basis. Durch ihren Dienst sind die Schwestern Zeugen der Gemeinschaft und Kommunikation in einer Welt voller Spaltungen und Widerspruche.

Die Josefschwestern kamen nach Saint Gaudens am 7.09.2011 auf Einladung des Pfarrers und der Kirchengemeinde. Zu Pfarrei gehört die Stadt mit 10 000 Bewohner und die umliegenden Dörfer, also insgesamt 25 Kapellen und kleine katholische Gemeinschaften. Im Dekanat Saint Gaudens leben fast 30 000 Bewohner.

Die erste Josefschwesterngemeinschaft bilden 3 Schwestern: eine Polin und zwei Schwestern aus Afrika. Eine Schwester arbeitet im Altenheim und besucht auch die Kranken in Privathäusern. Die andere Schwester arbeitet im Pfarrbüro und ist für die Seelsorge der Jugend engagiert. Die dritte Schwester unterrichtet in der Grundschule (Ecole St.Therese) und kathechisiert in der Kirchengemeinde.Die Schwestern sind auch nach Möglichkeit in verschiedenen Pfarrgruppen engagiert.

Die vier Schwestern sind in ab Juni 2011 und dienen in Häusern der Polnischen Katholische Mission in Frankreich. Der Ort liegt 45 Minuten von Paris entfernt. Die Schwestern arbeiten im Haushalt, nehmen die Gäste auf und bereiten das Haus für die kommenden Besucher oder Pilger vor. Außerdem pflegen die Schwestern die alten und kranken Menschen, die noch im Haus wohnen.