Die Schwestern in der Ukraine sind in vielen verschiedenen Richtungen engagiert. Sie arbeiten in der Seelsorge und dienen auch kranken Menschen. Sie arbeiten in der Katechese in den Schulen, z.B. in Lemberg in der polnischen Schule, oder sie unterrichten in Tarnopol in der Grundschule Ethik (Religionsunterricht ist nicht überall erlaubt). Die Schwestern arbeiten auch in den Pfarreien mit Kindern und Jugendlichen, z.B. in Kijow in zwei Pfarreien – bei den Karmeliten und bei Bernardynen. In Kijow gibt es auch ein Studentenheim, wo Schwestern den jungen Leuten dienen. Sie kümmern sich um ihre geistliche Entwicklung und achten auch auf Ordnung im Heim. Mit Seelsorge sind die Schwestern auch in anderen Pfarreien beschäftigt, z.B. in Lubar, Schepetowka, Tarnopol, Starokonstantynow, Stryj.

        Als Krankenschwestern arbeiten die Schwestern in Kijow mit Kindern, die an AIDS erkrankt sind und auch in Krankenhaus in Lubar. In Lemberg helfen und pflegen sie die ältere Leute in ihren Privathäusern. Unter ihrem Schutz stehen ca. 70 Personen.

        Die Schwestern leiten auch den Kinderhort für die arme Kindern, die oft aus Familien von Alkoholiken sind. Das sind meistens griechisch-katholische Kinder. In Srtyj, Schepetowka und in Zukunft auch in Lubar haben die Schwestern Kindergärten. Sie sind auch in Küchen tätig; sie kochen im Priesterseminar in Brzuchowice und auch beim Erzbischof der Diözese Lemberg.

        Seit ein paar Jahren haben die Schwestern eine Näherei in Lemberg eröffnet, wo sie die liturgische Gewänder und Sachen für die Kirche nähen. Die Schwestern spielen auch mit den Orgeln in den Kirchen.