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  Ikone der Spiritualitat
 
 
Die Ikone ist Mysterium der Anwesenheit Gottes, aber auch gleichzeitig die Art der christlichen Kunst, die das, was körperlich ist, mit dem, was geistig ist, verbindet. Die Ikone verehrt den, den sie darstellt. Das Konzil in Nizäa hat den Kult der heiligen Bilder bestätigt. Die Ikone ist tief mit der Heiligen Schrift und der Liturgie verbunden, und ist zugleich ein Teil der Tradition. Im Alten Testament offenbarte sich Gott durch das Wort, im Neuen Testament durch Wort und Bild. Durch die Menschwerdung wurde das, was unsichtbar ist, sichtbar und das, was unvorstellbar ist , vorstellbar. Die Ikone des unsichtbaren Gottes ist Jesus Christus. Die Getauften, die sich mit Christus identifizieren, werden Abbild Gottes und Tempel des Heiligen Geistes.

Die Ikone des spiritualen Lebens der Kongregation der Schwestern vom Heiligen Josef
ist in der Form des Rechtecks komponiert und ist in der Form des Kreuzes und des Kreises enthalten. Genau in die Mitte ist die Bibel, das Wort Gottes, gesetzt, die von Jesus gehalten ist. Jesus Christus ist das Zentrum der Spiritualität der Kongregation.
 
          Auf der Ikone sind zwei Richtungen zu erkennen, die vertikale und die horizontale.
Die vertikale Richtung bildet den Stamm der Spiritualität des Ordens – das bedeutet Dynamik, die Dreifaltigkeit und die Vermittlung der Gnaden durch die Unbefleckte Jungfrau Maria, die im Heiligen Geist das Gottes Wort empfangen hat. Sie ist unsere Fürsprecherin.
Auf die horizontale Ebene sind die Patrone des Ordens gesetzt: Den Vordergrund bilden der heilige Josef, der Hauptpatron und Vater der Kongregation, und der heilige Franziskus von Assisi, der Ordensgründer. Neben dem hl. Josef steht der Gründer der Kongregation , der heiliger Zygmunt Gorazdowski. Er ist für die Schwestern das erste Vorbild, wie sie lieben und den Armen dienen sollen. Auf der gleichen Ebene befindet sich auch die heilige Elisabeth von Thüringen, die für die Schwestern die Patronin des barmherzigen Dienstes ist.
Im oberen Teil des Kreuzes sieht man zwei kleine Gestalten. Rechts einen Seraphim, der den hl. Franziskus mit den Wundmalen gezeichnet hat. Links einen Engel in Weiß, der die Eucharistie , die Gabe des Himmels, darreicht. Die Eucharistie nimmt einen bedeutenden Platz in der Spiritualität der Kongregation ein.
 
          Alle Heiligen wenden ihren Blick Jesus Christus zu, weil nur Er die Ursache der Heiligkeit ist (vgl. Röm. 8, 14-17). Nur die Gesichter von Jesus und Maria sind direkt dem Betrachter zugewandt. Jesus ist als 12 jähriger Junge dargestellt. Gleichzeitig strahlt er Reife und die Gewissheit aus, dass er der ist, der "da-ist" (vgl. Ex.3, 14). Mit der linken Hand drückt er zärtlich die Bibel, das Wort Gottes an sich, und mit der rechten segnet er und zeigt gleichzeitig auf seinen wirklichen Vater im Himmel und seine Mutter.
 
         Die Unbefleckte Jungfrau Maria spiegelt am besten von allen Heiligen den Glanz Jesu wider. Das erkennt man in Gesicht und Gewand. Auf ihrem Antlitz spürt man Anbetung und tiefe Konzentration auf Gott. Die weit geöffneten Augen erfassen alle, die kommen wollen. Die Hände der Gottesmutter sind wie zu Anbetung, Gebet und Fürsprache ausgebreitet.
 
          Maria setzt sich für uns bei Gott dem Vater ein. Seine Hand ragt aus dem runden, kräftig blauen Raum. Diese Geste der Hand bedeutet Sendung. Jesus kam nach dem Willen des Vaters zur Welt, um die Menschen zu erlösen. Das Geheimnis des Wortes, "das Fleisch geworden ist und unter uns gewohnt hat" (vgl. Joh. 1, 14), hat sich im Heiligen Geist durch Maria erfüllt. Auf der Ikone ist symbolisch die linke Hand von Gottvater gezeigt. Das bedeutet, dass Gott den Menschen den er mit einer Mission sendet, gleichzeitig mit seiner rechten Hand hält.
Der kräftige heilige Josef hält Jesus sicher und mit Liebe und sorgt für ihn, Sein Symbol ist das Obergewand, mit dem er teilweise Jesus bedeckt. Der heilige Josef weiß, wer er selbst ist und gibt sich in der Reinheit (weiße Lilie) dem Dienst an Gott hin. Die Lilie, auf die er sich stützt, symbolisiert den Hirtenstock. Der heilige Josef ist der Patriarch, der Patron der Heiligen Kirche, und der Hauptpatron und Vater der Kongregation, die seinen Namen trägt.
Der heilige Franziskus ist für die Spiritualität des Ordens auch wichtig, weil die Kongregation seine III. Ordensregel annahm. Er, wie niemand anderer, nahm Gottes Wort an, und ließ sich so verwandeln, dass er ein zweiter Christus geworden ist. Seine seelische Ähnlichkeit mit Christus ist symbolisch durch die Wundmale dargestellt, die er von dem Seraphim empfangen hat. Die Aureole, welche die Aureole von Jesus berührt, hat gleiche Bedeutung. Der heilige Franziskus hält mit beiden Händen die Bibel, das Wort Gottes, wie es die Regel seines Lebens war, mit dem Evangelium zu leben. Man kann es auch so interpretieren, dass das Buch, das Franziskus trägt, die Regel vom III. Orden ist.
 
Die franziskanische Spiritualität ist durch die hl. Elisabeth von Thüringen ergänzt. Die hl. Elisabeth diente eifrig den armen Menschen, in denen sie Jesus sah. Hinter Elisabeths Füßen liegt die Krone, das Zeichen der königlichen Macht. Das symbolisiert ihre untertänige Gesinnung, so wie Jesus erniedrigt wurde (Flp. 2, 6-8). Vor der Heiligen erhebt sich ein Gebäude, welches das Symbol ihrer Werke der Barmherzigkeit ist. Das Gebäude symbolisiert auch alle Werke, die der heilige Gründer ausgeführt hat und auch jenes, was jetzt die Kongregation der Schwestern ausmacht.
 
          Die große Liebe zu Gott und den Mitmenschen, besonders zu den Armen, repräsentiert der Ordensgründer, der hl. Zygmunt Gorazdowski. Er teilt auf der Ikone Brot an die Armen aus. Das Brot symbolisiert alles, was man zum Leben braucht. Genau solche Bedürfnisse wollte er immer bei den armen Leuten befriedigen. Der leidende und betende Mensch trägt den Reisestock, der auf Christus zeigt.
Der hl. Josef und der hl. Franziskus sind barfuß dargestellt. Dies symbolisiert die freiwillige Armut, die sie für Christus auf sich nahmen. Das bedeutet auch Bereitschaft, Gottes Willen zu tun, obwohl es nicht leicht ist. Der Arme ist auch barfuß, aber aus sozialer Not oder aus eigener Schuld. Die Füße des hl. Zygmunt und der hl. Elisabeth sind weiß, weil ihre Taten der barmherzigen Liebe hell und durchsichtig waren.
Beim hl. Josef liegt die Holzsäge, das Symbol der Arbeit; beim hl. Franziskus die Blume als Zeichen der Lobpreisung der Schöpfung. Der hl. Josef und der hl. Franziskus stehen auf gleicher Ebene als Zeichen gleicher Spiritualität.
Der hl. Zygmunt steht aber auf unbegrenzter Ebene , weil ihm fromme Schwestern folgen, die sein Charisma übernommen und entfaltet haben. Die Schwestern sind der Reihe nach so angeordnet, wie sich die Ordenskleidung zeitlich verändert hat. Die erste Schwester weist auf das vertikale Mysterium hin, die zweite repräsentiert mit der Martyriumspalme die Märtyrerinnen des II. Weltkrieges. Die letzte Schwester zeigt mit der erhobenen Hand auf den, von dem sie das Charisma erhalten hat, und die Missionsschwester umschießt mit ihren Fingern das Kreuz des Herrn, an dem sie besonderes teil hat.
 
Auf der anderen Seite in gleiche Richtung sieht man die Armen Christi .Derentwegen dürfen die Schwestern ihr Charisma entfalten.
Auf der Ikone gibt es ein Symbol der Eucharistie und das Kreuz zu sehen, was die Gabe von Vater, Sohn und Heiligem Geist ist.
 
Wenn wir die Farben betrachten, können wir feststellen, dass Jesus Christus ein goldenes Gewand trägt. Es verweist auf seine Gottheit und seine übernatürliche Abstammung. Das meiste Licht Gottes spiegelt sich in seiner Mutter Maria, der reinsten Jungfrau. Die drei Sterne auf ihrem Mantel symbolisieren ihre ewige Keuschheit. Das Licht Christi durchdringt alle Heiligen auf dem Bild, so dass sie goldene Heiligenscheine haben. Jesus ist mit einem weißen Hemd bekleidet, das ein Symbol der Gottheit und der Unschuld ist.
 
          Das Kleid in gleiche Farbe tragen auch Maria und derjenige Engel, der die Eucharistie anbetet und übergibt. Weiß ist die Farbe derer, die im göttlichen Lichte sind. Maria ist mit einem dunkelblauen Mantel bekleidet, der Ausdruck mystischen Lebens ist. Die gleiche Farbe hat auch der Kreis der Ewigkeit, aus dem die Hand der Vorsehung Gottes ausgestreckt ist. Der Mantel Marias ist innen purpurrot, was königliche Würde bedeutet.
Der hl. Josef ist in den Naturfarben dargestellt (grün), als irdischer Vater von Jesus. Der hl. Franziskus dagegen im braunen Habit, was Armut und einfaches asketisches Leben bedeutet. Die hl. Elisabeth ist mit grauem Hemd bekleidet (Zeichen der Armut) und purpurrotem Mantel (Symbol der Fürstlichkeit). Der Priester Zygmunt Gorazdowski hat eine alte graue Soutane an, als Zeichen der Armut und des Verzichts.
Der Seraphim ist mit orangerotem Gewand dargestellt, als Symbol des Feuers der Liebe und der inneren Reinheit. Der Engel im Weiß ist mit rotem Gürtel versehen, der Farbe des Blutes als dem Zeichen des Lebens, der vitalen Kraft und der Schönheit.
Der Arme in Christus hat ein graues Hemd an und ist mit einem roten Tuch umgürtet. Dies bedeutet, dass wir in ihm Christus in seiner Armut sehen sollen. Die Erde ist in blaugrüner Farbe dargestellt, die Farbe der Vergöttlichung dessen, was irdisch war.
 

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Die Kongregation der Schwestern von hl. Josef