Die Kongregation der Schwestern vom hl. Josef gehört zur großen Familie des hl. Franziskus. Sie wurde am 17.02.1884 vom hl. Zygmunt Gorazdowski gegründet (Priester der Erzdiözese Lemberg; geb. 1.11.1845 in Sanok, verst. 1.01.1920 in Lemberg).
Am 17.11.1992 wurde die Kongregation in zwei Teile (Provinzen) geteilt: die Tarnovprovinz und Breslauprovinz und in drei Delegaturen: die afrikanische, brasilianische und ukrainische.
Die Schwestern dienen Gott auch außerhalb der Grenzen Polens (Frankreich, Deutschland, Italien, Ukraine, Brasilien, Kongo, Kamerun). Die Kongregation zählt in Polen 360 Schwestern (Anfang 2011) in 71 Gemeinschaften.

Der Patron dieser Provinz ist der hl. Josef - Hüter der Kirche, mächtiger Fürsprecher bei Gott, unsern Herrn. Das Provinzhaus befindet sich in Tarnov, und in dieser Provinz gibt es 21 Niederlassungen. Die Schwestern dienen im Einklang mit dem Charisma den Armen und Bedürftigen, Kranken, Alten, Behinderten, Jugendlichen und Kindern.

In der Breslauprovinz gibt es aktuell 17 Häuser. Die Schwestern arbeiten unter Kindern und Jugendlichen mit geistiger und körperlicher Behinderung. Sie pflegen Kranke im Krankenhaus, in Anstalten und Privathäusern. Außerdem führen die Schwestern Kindergärten und sozial-therapeutisch Kinderhorte. Sie beteiligen sich auch an der Seelsorge der Kinder und Jugendlichen. Sie erteilen Religionsunterricht, betreuen Jugendgruppen und organisieren Exerzitien. Die Schwestern arbeiten auch in den Pfarreien.

Auch die Laien haben die Möglichkeit, mit dem Charisma der Kongregation zu leben durch die Gebetsgruppe zum hl. Josef, die von den Schwestern ins Leben gerufen wurden und betreut werden.